Alte Obst- und Gemüsesorten schmecken besser


Obst und Gemüse selbst anzubauen, liegt wieder voll im Trend. Paradeiser, Gurken, Erdbeeren, Küchenkräuter & Co. gedeihen immer öfter in Kleingärten, auf Terrassen und in Balkonkästen. Viele Hobbygärtner sind heute auf der Suche nach alten Samen und Sorten.

Obst und Gemüse selbst anzubauen, liegt wieder voll im Trend. Paradeiser, Gurken, Erdbeeren, Küchenkräuter & Co. gedeihen immer öfter in Kleingärten, auf Terrassen und in Balkonkästen.

Vorzugsweise ist Bio-Qualität gefragt. Denn diese Samen und Jungpflanzen werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln und mineralischen Kunstdüngern gewonnen. Auch gentechnische und biotechnologische Methoden sind in der biologischen Pflanzenzucht nicht erlaubt. Biopflanzen haben eine hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge sowie ein gutes Nährstoffaufnahmevermögen.

Auf die Bio-Kennzeichnung achten

Die meist anspruchslosen und robusten alten Obst- und Gemüsesorten schmecken um Längen besser als industriell hergestellte Produkte.

Achten Sie beim Kauf von Samen und Jungpflanzen auf die Bio-Kennzeichnungen. Die Nummer der Kontrollstelle muss in jedem Fall angegeben sein, z.B.: AT-BIO-301 (AT: Österreich, BIO: Bio-Kontrollstelle, 301: 3 ist Ländercode für Niederösterreich, 01 Nummer der Bio-Kontrollstelle)

 

Die meist anspruchslosen und robusten alten Obst- und Gemüsesorten schmecken um Längen besser als industriell hergestellte Produkte. Sie bringen aber nicht nur mehr Geschmack in die Küche, sondern auch Vielfalt und sie sind reich an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

Die Vielfalt geht rasant verloren

Mehr über die Bedeutung von alten Obst- und Gemüsesorten und wo man sie erhält, erfahren Sie beim Verein ARCHE NOAH.

Mehr über die Bedeutung von alten Obst- und Gemüsesorten und wo man sie erhält, erfahren Sie beim Verein ARCHE NOAH: www.arche-noah.at/

 

ARCHE NOAH entstand 1989 auf Initiative von GärtnerInnen, BäuerInnen und JournalistInnen, die das Saatgut als Grundlage der Ernährung buchstäblich wieder in die eigenen Hände nehmen wollten. Denn durch die Industrialisierung der Landwirtschaft wurde die Vielfalt unserer Kulturpflanzen weltweit dramatisch zurückgedrängt. Gentechnik, Saatgut-Monopole wie Monsanto, DuPont und Syngenta sowie der Klimawandel und nicht zuletzt auch Kriege gefährden dieses kostbare Erbe.

Petition gegen Patentierungs-Wahnsinn

Saatgutkonzerne lassen herkömmliches Obst und Gemüse patentieren, da ihnen in ihrer grenzenlosen Profitgier Patente auf gentechnisch manipulierte Pflanzen (z.B. Gen-Mais) nicht mehr ausreichen. Patente sind dazu da, um Erfindungen zu schützen, doch die Natur ist keine „Erfindung“!

 

Arche Noah, Bio Austria und Pro-Ge haben eine Petition gegen den Patentierungs-Wahnsinn gestartet.

 

Mehr darüber: https://www.arche-noah.at/politik/patente-auf-saatgut/petition