Freie Kleingärten sind Mangelware


Kleingärten sind in Wien hochbegehrt. Und sie sind Mangelware, denn mit den Gartenaufschließungen geht schon seit Jahren nichts mehr weiter.

Wer träumt ihn nicht, den Traum vom Wohnen im Grünen. Das Interesse an Kleingärten in Wien ist größer denn je, die Zahl freiwerdender Gärten hingegen sehr gering. Leider werden in Wien seit geraumer Zeit so gut wie keine neuen Kleingärten mehr aufgeschlossen. Verantwortlich für diese „Grünpolitik“ war Wiens Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Maria Vassilakou (GRÜNE). 

Die Grünen sind zwar nicht mehr in der Stadtregierung, neue Flächen für neue Kleingartenanlagen wurden aber auch nach dem Ausscheiden der Grünen nicht freigegeben. Zurzeit ist nur die Rede von „Vorplanungen“.

 

 

Gartenvormerkungen: Lange Wartelisten

Die Vereinsleitung nimmt zwar Anmeldungen auch in Zukunft entgegen, aber die Chance auf ein Stückerl eigenes grünes Paradies ist sehr, sehr gering.

 

Freie Kleingärten sind in Wien demnach Mangelware. Die Gärten unserer Anlage am östlichen Ende des Wienerberges sind besonders gefragt, denn die Lage ist äußerst attraktiv: An ihrem südlichen Ende grenzt der KGV Ettenreich direkt an den Wald- und Wiesengürtel. Dank günstiger Verkehrsanbindungen (15A-Station Daumegasse, U1-Station Altes Landgut) ist man auch in Sachen Öffis bestens versorgt. 

  

Die Wartelisten für das begehrte Stückerl Grün sind bei allen Wiener Kleingartenvereinen lang. Auch in unserem Vereinsbüro steht ein dicker Ordner mit weit über 150 Vormerkungen. Da der KGV Ettenreich aber nur aus 66 Parzellen besteht, hält sich die Zahl freiwerdender Gartenparzellen in Grenzen.